Unser go2travel Reiseblog: Von Robin E. / Lesedauer: 3min
Die zweitgrösste Metropole der Ostküste ist mit Abstand die geschichtsträchtigste Stadt der USA, wurde hier doch 1776 die Unabhängigkeitserklärung unterzeichnet. Die Wiege der Nation ist mittlerweile eine pulsierende Grossstadt und ein über die Landesgrenzen bekanntes Shoppingparadies.
Non-Stop an die Ostküste der USA
Mit American Airlines fliege ich Non-Stop von Zürich nach Philadelphia. 9 Stunden dauert der Flug und Innerhalb von 45min habe ich mein Gepäck und die Security passiert. Ein Vorteil eines kleineren Flughafens. Ich checke für 3 Nächte im Hotel Aloftein. Die Reception meint es gut mit mir, mein Zimmer hat wohl den schönsten Blick auf die City Hall. Ich bin viel zu aufgedreht, um jetzt schon zu schlafen, deshalb schlendere ich zum nahegelegenen «LOVE Park», wo ich stundenlang Touristen beobachten könnte, die sich am «I ❤️ Philly»- Schild in Pose werfen, um das ultimative Insta-Foto zu schiessen. Philadelphia hat eines der grössten städtischen Parksysteme der Nation mit über 300 öffentlichen Parks und Plätzen und ist deshalb auch mitten in Downtown ziemlich grün. Meinen ersten Tag schliesse ich so authentisch wie möglich ab: Mit einem Philly Cheesesteak bei Campo’s. Gemäss Robin von go2travel ist das 12 inch lange Brötchen mit zartem Rindfleisch und dem für uns Schweizer etwas gewöhnungsbedürftigen Provolone-Käse «the real deal».
Dem Jetlag geschuldet, bin ich schon früh wach. Umso besser – so habe ich mehr Zeit die Stadt und ihre Sehenswürdigkeiten zu erkunden. Ich habe bereits von zu Hause aus für 1 Dollar ein Ticket für die Independence Hall gebucht. Ich darf gleich um 09.00 Uhr mit der ersten Gruppe rein und erfahre auf der 30-minütigen Führung viel Wissenswertes zur Gründung der USA. Hier in Philadelphia wurde 1776 die Unabhängigkeitserklärung ausgearbeitet, unterzeichnet und verlesen. Die noch junge Geschichte der USA wurde somit hier eingeläutet.
Apropos Läuten…
Nur wenige Meter daneben befindet sich die sagenumwobene Liberty Bell. Selbstverständlich stelle ich mich in die Schlange, um ein Foto der wohl berühmtesten «kaputten» Glocke der Welt zu schiessen. Sie war einst fester Bestandteil des Pennsylvania State House, der heutigen Independence Hall, und ist noch heute für viele ein Symbol der Unabhängigkeit. Geschichtsinteressierten empfehle ich im Anschluss einen Besuch des «Museum of the American Revolution». Das dreistöckige Museum ist nur einen kurzen Steinwurf entfernt. Ich kenne es von meinem letzten Besuch hier in Philadelphia und habe, als nicht Museumsfan, sage und schreibe 3 Stunden darin verbracht. Die Amis sind Weltmeister der Inszenierung…
Grossstadt mit Countryside-Flair
Ich bin regelmässig in den USA und mache mir seit Jahren einen Spass daraus «Quarters» zu sammeln. Ich mache mich deshalb nach dem Mittag auf den Weg zur US-Mint – das Pendant zur Schweizerischen Nationalbank. Ich könnte einfach nur der Independence Mall entlang schlendern, entscheide mich aber einen kleinen Umweg über Elfreth’s Alley, das wohl schönste Strässchen Philadelphias, zu machen. Sie ist die älteste durchgehend bewohnte Strasse der USA. Süss oder? Alle Sehenswürdigkeiten sind gut zu Fuss erreichbar und dem aufmerksamen Besucher fällt auf, dass Philadelphia’s Strassen immer an einen Square führen. Das ist kein Zufall, denn die Stadt wurde von William Penn kleinsäuberlich geplant. Der Gründervater träumte davon, dass die Stadt trotz ihrer Grösse und dem rasantem Wachstum, ihr Countryside-Flair nie verlieren würde. Die vielen öffentlichen Grünflächen, privaten Gärten und breiten Strassen sollten die Stadt zudem vor Feuer schützen. Smart, oder?!
Money, Money, Money
In der Mint ist so einiges los. Ich verlinke euch einen kurzen Film, damit ihr einen kleinen Einblick in den Produktionsbetrieb erhält. Natürlich verlasse ich die Mint nicht, ohne ein paar Sammlerstücke im Souvenirshop zu kaufen – die Nationalpark-Quarters haben es mir angetan und man gönnt sich ja sonst nichts 😉. Es ist bereits später Nachmittag als ich die Mint verlasse – wie doch die Zeit vergeht, wenn’s Spass macht. Chinatown ist grad um die Ecke und mein Magen schreit nach Essen. Ich lasse mich treiben und bleibe beim Dim Sum Garden hängen – es riecht einfach zu gut. Ich esse viel zu viele Dumplings und bin froh, liegt mein Hotel nur einen Katzensprung entfernt. Hundemüde lasse ich mich ins Bett fallen…
Auch am dritten Tag bin ich bereits kurz nach Sonnenaufgang wach. Ich hole mir einen Kaffee und einen Bagel in der Spread Bagelry. Liegt zwar nicht grad um die Ecke, aber dafür werden die Bagels hier noch frisch im Holzofen zubereitet. Die Energie kann ich gebrauchen, denn heute steht wieder so einiges auf dem Programm. Ich mache mich auf zum berühmt, berüchtigten Eastern State Penitentiary. Al Capone war einst Insasse in diesem Gefängnis und seine, für diese Zeit fast schon luxuriöse Zelle, kann auch heute noch besichtigt werden.
Das Gefängnis wurde 1829 eröffnet, und war die erste Anstalt der USA, die Isolation systematisch als Foltermethode einsetzte. Nur die schlimmsten aller Schwerverbrecher sassen hier ein. Bis zu zwei Wochen am Stück wurden die Häftlinge in winzigen Zellen eingesperrt, ohne Kontakt zu anderen Menschen. Was die Isolationshaft aus einem Menschen macht, kann ich mir, während meiner Audio-Guide Tour durch das Gelände des Eastern State Penitentiary, bestens vorstellen.
Shop till you drop
Am Nachmittag habe ich die Qual der Wahl zwischen dem Philadelphia Museum of Art mit den sogenannten Rocky Steps oder einer kleinen Shoppingtour, sind Kleidung und Schuhe im Staat Pennsylvania doch «taxfree». Ich entscheide mich also für Zweiteres und hoffe auf das eine oder andere Schnäppli im Fashion District Philadelphia, der sich über ganze drei Blocks erstreckt und alle bekannten Marken führt. Alternativ kann man durch die individuellen, exklusiven Boutiquen im Viertel Rittenhouse Square bummeln. Und wer etwas mehr Zeit hat, findet nur wenige Meilen ausserhalb der Stadt, in der sogenannten Countryside of Philadelphia, die King of Prussia Mall. Ein Paradies für Shoppaholics.
Eishockey, Football oder Baseball?
Den Abend lasse ich bei einem Philadelphia Flyers Spiel im Wells Fargo Center ausklingen. Für Sportfans wie mich ist Philadelphia ein absolutes Paradies. Ob Eishockey, Football oder Baseball, Philly’s got it all und die Stadien liegen nur 30 Minuten ausserhalb der Stadt und sind bestens an den öffentlichen Verkehr angeschlossen. Vom Baseball-Stadion hat man zudem eine wunderschöne Sicht auf die Skyline.
See you again, Philadelphia!
Ich kann nicht glauben, dass meine drei Tage in Philadelphia schon wieder um sind. Es gäbe noch so viel zu sehen. Das Betsy Ross House, den Reading Terminal Market, den Fairmount Park, die Delaware Waterfront… doch jetzt geht’s erst Mal weiter Richtung Süden. Ob als Städtetrip oder Ausgangspunkt weiterer Reisen, ich bin mir sicher: Philadelphia wir sehen uns wieder!
Weitere Informationen und Reisevorschläge für die Ostküste finden Sie hier.
Unser go2travel Reiseblog: Von Michael B. / Lesedauer: 5min
Das Hudson Valley befindet sich nur knapp 2 Fahrstunden von New York City entfernt. Der Kontrast zur Grossstadt könnte aber grösser nicht sein. Die attraktive Region entlang des Hudson River besticht neben einer atemberaubenden Landschaft mit vielen historischen Sehenswürdigkeiten und verschiedensten Attraktionen zu jeder Jahreszeit. Hier findet jeder sein ganz persönliches Highlight.
G Adventures und go2travel spannen zusammen. G Adventures bietet weltweite Abenteuer- und Erlebnisreisen in Kleingruppen, so auch in Nordamerika. Mit über 40 verschiedenen Touren in den USA und in Kanada bietet G Adventures eine tolle Ergänzung zum bestehenden go2travel-Rundreiseportfolio in Nordamerika. Ob Wander- oder Kulturferien, wir finden bestimmt die richtige Tour für Sie.
Unser go2travel Reiseblog: Von Jeanine Z. / Lesedauer: 2min
Hawaii – ein Traumziel. So auch für mich. Doch überraschenderweise war es keine Liebe auf den ersten Blick, denn wie so viele, stieg auch ich mit viel zu grossen Erwartungen aus dem Flieger. Weder Südseeklänge noch Blumenkränze haben mich am Flughafen Kahului erwartet. Ein Klischee. Denn am Flughafen von Maui sieht es aus wie an jedem anderen mittelgrossen US-Flughafen. Von Inselromantik weit gefehlt. Wie mich Maui doch noch um den Finger gewickelt hat und was die Magie der Insel ausmacht, das und noch viel mehr erfährst du in unserem Reiseblog über Maui.