Unser go2travel Reiseblog: Von Jeanine Z. / Lesedauer: 2min
Hawaii – ein Traumziel. So auch für mich. Doch überraschenderweise war es keine Liebe auf den ersten Blick, denn wie so viele, stieg auch ich mit viel zu grossen Erwartungen aus dem Flieger. Weder Südseeklänge noch Blumenkränze haben mich am Flughafen Kahului erwartet. Ein Klischee. Denn am Flughafen von Maui sieht es aus wie an jedem anderen mittelgrossen US-Flughafen, von Inselromantik weit gefehlt. Schnell schnappe ich mir meinen Koffer und fahre mit dem Shuttle zur Autovermietung. Die Übernahme des Mietwagens klappt einwandfrei.
Wo übernachten auf Maui? Die Qual der Wahl!
Mein Hotel liegt in Ka’anapali nur gerade 45min vom Flughafen entfernt. Ab Ma’alea bieten sich mir unglaubliche Ausblicke auf das Meer. Die Fahrt entlang der Küste versetzt mich ein wenig in Ferienstimmung. Endlich. Ich fahre an Lahaina vorbei, der ehemaligen Hauptstadt des früheren hawaiianischen Königreichs. Hierhin werde ich bestimmt zurückkehren. Beim Einchecken im Hotel erfüllen sich dann alle meine Klischee-Wünsche. Keine 10min nach Ankunft sitze ich mit einem Welcome-Drink in der Hand und einem Lei um den Hals auf der Terrasse meines Hotelzimmers. Mein Blick schweift über das Meer und ich spüre zum ersten Mal die Magie Hawaiis. Ich habe mir für die 5 Tage auf Maui viel vorgenommen. Übernachten werde ich immer im gleichen Hotel, denn ich hasse es, ständig Koffer zu packen. Maui ist zudem klein genug, dass man von einem Ort aus problemlos sternförmig Ausflüge unternehmen kann. Ein Mietwagen ist allerdings ein Muss. Ich bin froh, haben mir Robin und Michael von go2travel bei der Auswahl meines Hotels geholfen.
Sonnenaufgang auf dem Haleakala – spektakulär!
Maui ist eine liegende Acht. Damit meine ich die Form der Insel. Im Westen erhebt sich der rund zwei Millionen Jahre alte Vulkan Puu Kukui, der jüngere Haleakala formt den Osten der Insel. Letzterer ist bekannt für seine wunderschönen Sonnenauf- und untergänge. Aber Achtung, um auf dem Haleakala der aufgehenden Sonne zuschauen zu können, braucht es ein Ticket (nicht so für den Sonnenuntergang). Die Anzahl Tickets ist limitiert. Kostenpunkt: $1.50. Ich habe mir für den zweiten Tag bereits von zu Hause aus ein Ticket reserviert, in der Hoffnung, dass ich dann noch etwas Jetlag habe und sowieso früh wach bin. Die morgendliche Fahrt auf den Haleakala dauert ab Ka’anapali gut 2 Stunden, ich muss also früh raus. Ich habe Glück, das Wetter wird heute fantastisch und die Müdigkeit ist schnell verflogen, denn auf dem Haleakala ist es bitterkalt. Gut haben mich die beiden Nordamerika Profis von go2travel vorgewarnt, so dass ich fast meinen ganzen Kofferinhalt angezogen habe. Ich bin um jedes Kleidungsstück froh. Doch sobald die ersten Sonnenstrahlen am Horizont erscheinen ist die Kälte nicht weg, aber vergessen.
Ich habe mir vorgenommen, den Sonnenaufgang einfach nur zu geniessen statt 1000 Fotos zu knipsen. Dies klappt die ersten fünf Minuten gut, danach ist es einfach zuuu schön, um dieses Bild nicht einzufangen und später mit der Welt zu teilen.
Mein Fazit: Das frühe Aufstehen lohnt sich, der Ausblick ist fantastisch. Den Rest des Tages merke ich die Müdigkeit aber noch etwas in den Knochen, weshalb ich einfach nur ein bisschen durch Lahaina schlendere und danach den Ka’anapali Beach geniesse.
Wandern auf Maui – Abenteuer pur!
Am Tag drei möchte ich mich nach dem faulen Tag am Strand etwas bewegen und begebe mich deshalb auf den Waihee Ridge Trail. Wie immer und überall lohnt es sich auch hier früh aufzustehen, denn die Parkmöglichkeiten sind beschränkt und der Trail beliebt. Zudem sammeln sich die Wolken gegen Nachmittag gerne über dem Waihee Valley. Die Aussicht auf dem 6.5 Kilometer langen Trail ist zu jeder Zeit fantastisch. Zum Schluss wird man mit einem 360 Grad Rundumblick belohnt. Die Wanderung sollte jedoch nicht unterschätzt werden. Es geht stetig bergauf (und dann wieder runter) und nach Regentagen ist der Weg etwas matschig und rutschig. Gute Schuhe sind also ein Muss. Für die Wanderung solltest du ca. 2.5h einrechnen.
Den Rest des Tages widme ich dem Kahekili Highway. Dieser Strassenabschnitt ist weniger bekannt als die «Road to Hana», aber nicht minder spektakulär. Auf der einen Seite die Felsen, auf der anderen die Klippen und das offene Meer. Die Strasse erinnert mich ans Passfahren in der Schweiz. Ich stoppe an den Olivine Pools und den Nakalele Blowholes. Schilder warnen mich überall, die Gehzeiten zu beachten. Die Wellen sind zum Teil hoch und die Strömung stark. Nichtsdestotrotz zwei tolle Stopps, die ich sehr empfehlen kann. Ab Kapalua folgt ein Strand dem nächsten. Perfekt, um diesen abenteuerlichen Tag gemütlich ausklingen zu lassen.
Schnorcheln mit Schildkröten – einzigartig!
Am Tag 4 unternehme ich am Vormittag eine geführte Schnorcheltour zum Molokini Krater und zur Turtle Town Bucht. Die Tour startet ab Lahaina und dauert 4 Stunden. Je nach Tourenanbieter sind die Gruppen grösser oder kleiner. Ich empfehle eine kleine Gruppe. Zudem habe ich darauf geachtet, möglichst viel Zeit im Wasser verbringen zu können, doch der Pazifik ist keine Badewanne und die Temperaturen zwingen einem immer mal wieder zurück aufs Boot. Die Unterwasserwelt ist unglaublich und mit Schildkröten zu schwimmen war ein Erlebnis, dass ich nicht so schnell vergessen werde. Danke go2travel für diesen Tipp. Apropos, Ich habe mir sagen lassen, dass man auf dieser Schnorcheltour vielfach auch Wale beobachten kann – ich hatte heute aber leider kein Glück – die Wale haben, warum auch immer, einen grossen Bogen um mich gemacht. Das kenne ich irgendwie schon von Alaska…naja. Heute gehe ich beizeiten ins Bett, denn ich möchte morgen wieder früh raus.
Die Road to Hana – ein Bucketlistziel!
Die «Road to Hana» steht wohl bei jedem Maui-Besucher ganz oben auf der To do Liste. So auch bei mir. Ich starte früh, damit ich den «Massen» entkomme und etwa um die Mittageszeit in Hana bin. Zudem ist der heutige Tag lang. Sehr lang. Ich fahre im Uhrzeigersinn einmal um den Haleakala. Seit dem Sonnenaufgang auf dem Haleakala weiss ich auch, warum es auf dieser Seite der Insel so grün ist. Die Wolken stauen sich am Vulkan und entleeren sich von Zeit zu Zeit. Die Vegetation auf der «Road to Hana» ist spektakulär und es wartet der eine oder andere Wasserfall darauf, von mir entdeckt zu werden. Ich kann nicht sagen, was mir am besten gefallen hat. Imposant ist vor allem der Wechsel der Klimazonen.
Im Osten fühle ich mich wie im Regenwald und je südlicher ich fahre, desto trockener wird es. Sehr eindrücklich. Am liebsten würde ich irgendwo noch eine Wanderung einbauen, denn das lange Fahren setzt mir etwas zu. Von mehreren Seiten wurde mir der Pipiwai Trail durch die Bambuswälder bis zum Waimoku Wasserfall empfohlen. Ein Grund, mal wieder nach Maui zurückzukehren. Die «Road to Hana» und ihre Sehenswürdigkeiten würde alleine einen Blogeintrag rechtfertigen, aber ich höre hier nun auf. Die beiden Reiseprofis von go2travel verraten dir ihre persönlichen Highlights gerne bei einer Beratung.
Von Maui nach Big Island – weiter geht’s!
Hätte ich noch ein, zwei Tage mehr auf Maui, würde ich, wie gesagt, noch die eine oder andere Wanderung rund um Hana einbauen oder während einem Tagesausflug die Nachbarinsel Lanai erkunden.. doch meine Reise geht morgen weiter. Ich fliege weiter nach Big Island (oder wie man korrekterweise sagt Island of Hawaii). Dort erwarten mich schon die nächsten Abenteuer.
Unser go2travel Reiseblog: Von Michael B. / Lesedauer: 5min
Das Hudson Valley befindet sich nur knapp 2 Fahrstunden von New York City entfernt. Der Kontrast zur Grossstadt könnte aber grösser nicht sein. Die attraktive Region entlang des Hudson River besticht neben einer atemberaubenden Landschaft mit vielen historischen Sehenswürdigkeiten und verschiedensten Attraktionen zu jeder Jahreszeit. Hier findet jeder sein ganz persönliches Highlight.
Unser go2travel Reiseblog: Von Nadja B. / Lesedauer: 3min
Willkommen in Tampa, der drittgrössten Stadt im Sunshine State! Zuverlässig schönes Wetter und Grossstadtflair, das ist Tampa. Die Schatzkiste Floridas ist Heimat des grössten Piratenfestivals der USA, bietet eine exzellente Gastronomieszene und lässt jedes Shopping- und Sportlerherz höherschlagen. Der 4 km lange Riverwalk ist die Pulsader der Stadt und das Viertel «Ybor City» das kulturelle Erbe. Der neue Blogbeitrag von Nadja zeigt, was man in 72 Stunden in Tampa alles erleben kann.
Unser go2travel Reiseblog: Von Jeanine Z. / Lesedauer: 3min
Boston ist nicht nur eine der ältesten, sondern auch eine der vielfältigsten und sportverrücktesten Städte der USA, sozusagen die «Grande Dame» Neuenglands. Ich bin deshalb etwas skeptisch, ob 72 Stunden reichen, um alle Sehenswürdigkeiten und Highlights abzuklappern. Meine Bucketlist ist lang und ich kann es kaum erwarten, die Ostküsten-Metropole auf eigene Faust zu entdecken.