Atlantic Canada Explorer

Willkommen in Halifax, der grössten Metropole östlich von Québéc City und Hauptstadt der Provinz Nova Scotia. Halifax ist eine moderne Hafenstadt und bietet neben vielen gemütlichen Restaurants und Bars auch spannende Museen und eine Zitadelle mit herrlichem Blick über die Stadt.

(2 Nächte in Halifax)

Besuchen Sie heute den Citadel Hill oder schlendern Sie durch die Public Gardens. Entlang der Waterfront, dem touristischen Zentrum, findet man diverse Schiffswerften, Fabriken und das «Maritime Museum of the Atlantic», wo man aus erster Hand erfährt, welch wichtige Rolle Halifax anno dazumal beim Titanic-Unglück eingenommen hat. Ebenfalls empfehlenswert ist eine Besichtigung der Alexander Keith’s Brewery mit anschliessender Verkostung – Prost!

Die erste Fahretappe führt entlang der sogenannten Piratenküste und via Peggy’s Cove bis nach Lunenburg, einem UNESCO-Welterbe. Das charmante Fischerdorf besticht durch bunte Häuser und eine reiche und nicht minder wilde Seefahrtsgeschichte. Besuchen Sie das «Fisheries Museum of the Atlantic» und besichtigen Sie die Bluenose II, wenn sie im Hafen liegt.

(1 Nacht in Lunenburg)

Weiter geht es nach Yarmouth, bekannt für seine Kapitänshäuser und Leuchttürme. Wer gerne etwas wandern möchte, der sollte einen Stopp im Kejimkujik National Park Seaside einplanen. Leutturm-Fans fahren hingegen lieber zu. Denn mit dem Cape Forchu Lighthouse, 10 Minuten ausserhalb von Yarmouth, wartet ein einzigartiges Schmuckstück auf ihren Besuch. Der Leuchtturm ist seit 1840 in Betrieb und rühmt sich, der erste im «Apfelkern»-Stil gewesen zu sein. Wie das genau aussieht, ja dass muss man mit eigenen Augen sehen…

(1 Nacht in Yarmouth)

Heute sollten Sie die Zeit im Auge behalten, denn es fahren pro Tag gerade mal zwei Fähren von Digby nach Saint John. Wir empfehlen die Fähre am Mittag, auch wenn dann leider keine Zeit für eine Walbeobachtungstour in Digby bleibt. Dafür müsste hier optional nochmals eine zusätzliche Nacht eingeplant werden. Die Fährfahrt über die Bay of Fundy dauert etwas mehr als zwei Stunden und ist ein Erlebnis an sich. St. Andrews liegt an der Passamaquoddy Bay im Süden von New Brunswick und die historische Water Street wird regelmässig als “Best Place to Visit in Canada” ausgezeichnet. Die Weiterfahrt ab Hafen in Saint John lohnt sich also.

(1 Nacht in St. Andrews)

Heute steht ein weiteres Highlight auf dem Programm. Via St. Martins und den Fundy Trail Parkway erreichen Sie den Fundy Nationalpark. Die Region und der Nationalpark sind berühmt für ihre grossen Gezeitenunterschiede – die grössten der Welt. Erkunden Sie das Naturspektakel in einem Kajak, wenn das Wasser bis zu 12m oder mehr ansteigt oder wandern Sie bei Ebbe über den unwirklichen Meeresboden. Ein einmaliges Erlebnis!

(1 Nacht in Alma)

Machen Sie auf der Weiterfahrt nochmals einen kurzen Zwischenstopp am Cape Hopewell, um die beeindruckenden Felsformationen der Hopewell Rocks zu bewundern. Die Gezeitenunterschiede lassen sich hier besonders eindrücklich erleben. Ihr nächstes Ziel ist der Kouchibouguac-Nationalpark, bekannt für seine warmen Sandstrände und die vielfältige Tierwelt.

(1 Nacht in Miramichi)

Zuerst der Küste entlang und dann über die 12.9 km lange Confederation Bridge führt die heutige Tagesetappe von New Brunswick nach Prince Edward Island. Die erste Übernachtung führt sie erstmal an die Westseite der Insel. Das Westpoint Lighthouse ist bereits von weitem sichtbar und weist Ihnen den Weg zur heutigen Unterkunft.

go2travel-Tipp: Reservieren Sie im Westpoint Lighthouse eines von zwei Zimmern im Leuchtturm. Ein einmaliges Erlebnis!

(1 Nacht in West Point)

Entdecken Sie heute den Prince Edward Island National Park an der Nordküste oder besichtigen sie den ältesten Leuchtturm Point Prim. Prince Edward Island ist mit rund 5600 km2 die kleinste kanadische Provinz, hat aber unglaublich viel zu bieten. Von keinem Punkt der Insel dauert die Fahrzeit zur Küste länger als 15 Minuten. Somit ist auch der nächste Strand jeweils nicht weit.

(2 Nächte in Charlottetown)

Charlottetown, anno dazumal Gründungsort Kanadas, zeichnet sich durch seinen historischen Charme, diverse kulturelle Festivals und eine vielfältige Restaurantszene aus. Von der Hauptstadt ist es auch nicht weit zum Museum und Schauplatz des weltberühmten Buches Anne of Green Gables.

Heute verlassen Sie Prince Edward Island nicht via Confederation Bridge, sondern via Fähre. Von Wood Island nach Caribou sind es gerade mal 75 Minuten und die Weiterfahrt nach Baddeck ist mit 2 Stunden auch nicht all zu weit. Die Fahrt entlang des Bras d’Or Lakes verleitet immer wieder zu kleineren Pausen und auch im charmanten Örtchen Baddeck, dem Tor zum Cape Breton Highlands National Park, kann man sich gut verweilen.

(2 Nächte in Baddeck)

Heute wartet die wohl schönste Panoramastrasse Ostkanadas auf Sie! Der 298 Kilometer lange Cabot Trail folgt im stetigen auf und ab der Küstenlinie und führt Sie von unwirklichen Panoramen zu malerischen Fischerdörfchen und durchquert an seinem nördlichsten Punkt den Cape Breton Highlands National Park.

Heute verlassen sie kurz vor dem Mittag das Festland in Richtung Neufundland & Labrador. In rund 7 Stunden geht es mit der Fähre von North Sydney nach Port-aux-Basques. Anschliessend kurze Weiterfahrt zum Cape Anguille Lighthouse Inn. Das Inn ist ein restauriertes, jahrhundertealtes Leuchtturmwärterhaus in einer wunderschönen, aber einsamen Ecke im Westen Neufundlands.

(1 Nacht in Cape Anguille)

Mit dem Gros Morne Nationalpark wartet ein weiteres UNESCO Weltnaturerbe und Highlight dieser Reise. Via Corner Brook und Deer Lake fahren Sie heute bis nach Bonne Bay – ein kleiner Ort, aber der perfekte Ausgangspunkt, um die Tablelands zu erkunden. Wir empfehlen die Fahrt entlang des Highway 431 nach Trout River, wo sie rechts eine sattgrüne Hügellandschaft und links die karge und orangefarbene Mondlandschaft der Tablelands sehen. Wer sich ein wenig die Füsse vertreten oder wandern möchte, hat diverse Möglichkeiten unterwegs.

(1 Nacht in Bonne Bay)

Nach der Mondlandschaft folgt das totale Kontrastprogramm heute: Idyllische Fjorde, wilde Küsten, immergrüne Täler und schroffe Berge. Eines der beliebtesten Ausflugsziele (und Fotomotive) im Gros Morne Nationalpark ist wohl der Western Brook Pond. Unserer Meinung nach gibt es keine bessere Art und Weise diesen Teil des Parks zu erkunden als mit einer geführten Bootstour. Die spektakulären, von Gletschern geformten Fjorde, die Wasserfälle, die aus einer Höhe von bis zu 1’000 Metern herabstürzen sowie die zahlreichen Wildtiere, die hier immer wieder gesichtet werden, werden auch Sie begeistern.

(2 Nächte in Rocky Harbour)

Vom Gros Morne Nationalpark kann man sich nur schwer trennen, aber auch in Twillingate, auf der gleichnamigen Insel, gibt es viel zu entdecken. Die Ortschaft ist durch eine Brücke mit dem Festland verbunden und bekannt für vorbeitreibende Eisberge im Frühling und Walbeobachtungs- und Bootstouren im Sommer. Fahren Sie bis zum Ende der Insel und besichtigen Sie den pittoresken Long Point Leuchtturm oder unternehmen Sie eine Wanderung auf dem beliebten und markierten knapp 4km langen Top of Twillingate Trail.

(2 Nächte in Twillingate)

Bis zu 22 verschiedene Walarten wurden in den Gewässern rund um Neufundland schon gezählt, darunter Buckelwale, Finnwale, Pottwale, Blauwale, Zwergwale, Grindwale und Pottwale. Aber auch Delfine, Robben und eine Vielzahl von Seevögeln lassen sich auf einer geführten Whalewatching Tour beobachten. Es gibt zig verschiedene Touren und Tourenanbieter rund um Twillingate – sie haben also die Qual der Wahl heute. Wer lieber mit festem Boden unter den Füssen nach Walen Ausschau hält, kann dies vom Long Point Lookout austun.

go2travel-Tipp: Die Notre-Dame-Bucht eignet sich hervorragend für eine Kajaktour – eine weitere Möglichkeit, den Meeressäugern ganz nah zu kommen (aber nicht zu nah!).

Heute steht eine etwas längere Fahretappe an. Ein guter Zwischenstopp, um sich die Füsse zu vertreten oder sich für ein paar Minuten in ein Kanu/Kajak zu setzen, bietet der östlichste Nationalpark Kanadas, der Terra Nova Nationalpark. Ihr heutiges Tagesziel ist Trinity auf der Bonavista Peninsula, ein 300-Seelen-Örtchen, das als das schönste historische Fischerdorf der Region gilt. Viele Gebäude stehen unter Denkmalschutz, so auch das Wahrzeichen der Stadt, die St. Paul’s Anglican Church aus dem Jahr 1892 – komplett aus Holz!

(1 Nacht in Trinity oder Port Rexton)

Unternehmen Sie heute eine kurze Rundtour über die wunderschöne Bonavista Halbinsel, bevor es in die Hauptstadt St. Johns geht. Sehr empfehlenswert sind die Ortschaften Port Rexton, Elliston und Bonavista. Als der italienische Entdecker Giovanni Caboto (oder John Cabot, wie er im Volksmund genannt wird) im Jahr 1497 zum ersten Mal Nordamerika erblickte, waren seine ersten Worte “O buono vista!”. Auf der Bonavista Halbinsel warten also spektakuläre Aussichten, geschichtsträchtige Orte und wiederum ganz viel Outdoor-Abenteuer.

(2 Nächte St. Johns)

St. John’s ist eine Kombination aus einer boomenden Ölstadt und einer malerischen Kleinstadt aus der viktorianischen Zeit. Besichtigen Sie die farbigen Häuser der Jelly Bean Row, geniessen Sie die Aussicht vom Signal Hill und gönnen Sie sich ein Quidi Vidi im gleichnamigen Stadtviertel. Hier scheint die Zeit stehengeblieben zu sein. Nicht verpassen sollten Sie zudem das etwas ausserhalb gelegene Cape Spear oder den Ferryland-Leuchtturm.

Hier in St. Johns endet ihre Mietwagenrundreise. Rückgabe des Mietwagens und individueller Rückflug oder Weiterreise.